Gärten verringern saisonale Nahrungsmitteldefizite für Bestäuber in landwirtschaftlichen Gebieten

Die Studie zeigt, wie Gärten eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Bestäubern in landwirtschaftlichen Landschaften spielen können, indem sie saisonale Lücken im Nahrungsangebot schließen. Gärten bieten kontinuierlich und stabil Nektar, insbesondere in Phasen, in denen landwirtschaftliche Flächen wenig Nektar bereitstellen (Frühling und Spätsommer). Dadurch können Gärten dazu beitragen, Nektarengpässe für Hummeln zu verringern und deren Koloniewachstum und Überleben zu fördern. Fast 90% der landwirtschaftlichen Flächen in Großbritannien liegen innerhalb von 1 km von einem Garten entfernt, was die potenzielle positive Wirkung von Gärten auf Bestäuber landesweit unterstreicht. Die Ergebnisse legen nahe, dass die vorteilhafte Wirkung der Gärten hauptsächlich auf das Timing ihrer Nektarproduktion zurückzuführen ist, nicht auf die Menge. Dies könnte ein weit verbreitetes Phänomen sein, das auch in anderen Teilen der Welt beobachtet werden könnte, wo landwirtschaftliche Flächen mit menschlichen Siedlungen durchsetzt sind.

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